TheraNeo setzt sich aus den Begriffen „Thera“ (für Therapie) und „Neo“ (für neu) zusammen.
Natürlich erfindet man die Physiotherapie nicht neu, aber ich eröffne für mich und meine Patienten neue Blickwinkel:
Denkt man an das Wort „ganzheitlich“, steht hier vor allem die physische Betrachtungsweise von Krankheitsursachen, Verläufen und deren Behandlung an erster Stelle.
Zum Beispiel die Narbe am Bauch nach einer größeren OP, die nach Jahren Verdauungsprobleme oder Rückenschmerzen verursacht. Die psychischen Faktoren gehören hier zwar dazu, werden oft aber nur sehr beiläufig in die Therapie integriert.
Mit TheraNeo möchte ich dies ändern: Die Auswirkungen der Psyche auf den Körper mehr in den Vordergrund rücken und deren Behandlung aktiver in den Therapieverlauf integrieren.
Natürlich ist nicht jedes Krankheitsbild von diesen psychomotorischen Krankheitsmechanismen beeinflusst, es sind jedoch mehr als man vermuten mag. Schon mal über den Satz „Lachen hilft heilen“ nachgedacht?
Thera: Therapie
Neo: Neu
Therapie neu denken!
Oft beworben, oft falsch verstanden.
Den Schrecken "Psyche" entmystifizieren, Stressoren erkennen und als Teil der physiotherapeutischen Behandlung etablieren.
Jeder wird es kennen, das „böse“ Wort Stress. Was wir gleich mit Begriffen wie Burnout, Energielosigkeit oder Gereiztheit verbinden, ist nichts anderes als eine Bezeichnung für die Einwirkung von Einflüssen auf (in diesem Fall) unseren Körper.
Dies kann sowohl psychisch, z.B. den Termindruck im Büro, als auch physisch, z.B. einen Dehnreiz auf einen Muskel, geschehen.
Stress ist also nicht nur negativ.
In den meisten Fällen hinterlässt aber besonders der psychische Stress Spuren. Hier setzt das Konzept von TheraNeo an.
Das Auffinden dieser oft nicht bewusst wahrgenommenen Stressoren, also der Ursachen des Stress, und das beseitigen dieser als wichtiges, therapiebegleitendes Procedere.
Nun die Frage: „Warum das ganze?“
Wie bereits zu lesen war, kann Stress bzw. die Psychomotorik, also die Mechanismen die der Stress auslöst, auch eine Menge negativer Folgen haben.
Der Klassiker sind natürlich die allseits bekannten Nackenverspannungen.
Während diese noch recht offensichtlich sind, fallen eine verspannte Kaumuskulatur oder veränderte Bewegungsabläufe in der Regel erst nach Wochen oder gar Monaten auf. Zeit genug für diese Symptome es sich gemütlich zu machen und sich "häuslich einzurichten".
Und schon beginnt der Prozess einer Chronifizierung, also der dauerhaften Manifestation dieser Symptome: Diese sind nun auch äußert therapieresistent, sind nach den Behandlungen oft nur stunden, maximal wenige Tage verbessert. Es sei denn, es wird die Ursache Behandelt: Der Stressor (falls noch vorhanden) der das ganze ausgelöst hat, oder (falls nicht mehr vorhanden) den Mechanismus der trotz aufgelöstem Stressor immer noch die Symptome verursacht – den unterbewussten Habitus (Verhalten).
Stress bezeichnet viel mehr als den Ärger auf der Arbeit. Auch kann er sehr positiv sein: Er ist ein starker Motivator und Grund für viele unserer Verhaltensweisen.
Dem Patienten aufzeigen, was Stress ist, wie er ihn oder sie beeinflusst und was dagegen getan werden kann.
Viele langfristig bestehende Symptome sind auf psychische Ursachen zurückzuführen. Ein wichtiger Punkt bei der Behandlung von chronischen Beschwerden ist also das Berücksichtigen dieser Faktoren!
Was mache ich also, was mich von anderen Therapeuten unterscheidet?
Abgesehen davon, dass meine Anamnese häufig seltsam anmutende Fragen enthält, die aus Sicht eines Patienten wenig Sinn ergeben, suche ich nach eben jenen Stres- soren auch in der normalen Unterhaltung. Fallen mir Dinge auf, fließen diese im Rahmen des Gesprächs in die Behandlung mit ein.
Unter Umständen führt dies auch dazu, den eigentlichen Therapieplan vorerst auf Eis zu legen und vorrangig an einer Reduzierung des Stressniveaus zu arbeiten.
Das kann ganz einfach der Wechsel zu einigen Massagetechniken sein, das Anwenden von physikalischen Techniken zur Entspannung (Rotlicht, heiße Rolle) aber auch Techniken zu Entspannung der Psyche wie z.B. Meditation, progressive Muskelrelaxation oder sogar Hypnose.
Dies ist insbesondere in meinem Spezialgebiet der CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion), also dem Formenkreis der Kiefererkrankungen, ein sehr großes Thema.
Meine Erfahrung zeigt, dass ein sehr großer Teil der Betroffenen eine psychomotorische Grundlage ihrer Symptome hat – nicht selten sind diese Betroffenen schon Jahre lang „von Pontius zu Pilatus“ gelaufen, ohne das ihnen geholfen wurde.
Und genau hier sind wir an der Kernidee von TheraNeo angelangt.
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Egal ob seltsame Fragen in der Anamnese oder das offene Ansprechen von Problemen: Bei mir werden auch mal "unangenehme" Themen auf den Tisch gebracht.
Alles im Sinne der optimalen, ganzheitlichen Behandlung.
Im Rahmen der Auflösung dieser Stressoren kann es auch manchmal von nutzen sein, einen völlig anderen Weg zu gehen als ursprünglich geplant.
Dann hilft auch mal nur eine Beratung oder eine Entspannungsmaßnahme.
Auch für Härtefälle ein Ass im Ärmel haben und immer einen Schritt weiter denken.
©Sebastian Hoppe für TheraNeo 2025. Alle Rechte vorbehalten.
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